Rubrik: Themen

Für einen guten Spruch war Phillip Boa immer gut, als er sich zu Beginn seiner Karriere vor über dreißig Jahren anschickte, die Rockwelt in Deutschland umzukrempeln. Zu seinen legendären Mitteilungen gehört die Klage: „Was ist das für ein Land, in dem die Kinder dieselbe Musik hören wie die Eltern?“ Boa, der eigentlich Ernst Ulrich Figgen heißt, kündigte damals nichts weniger an, als den verdummten Musikgeschmack des deutschen Publikums ändern zu wollen. Auf die Frage, ob er mit seiner Leistung zufrieden sei, resümierte er zwanzig Jahre später offen, dass er in dieser Hinsicht letztlich völlig versagt habe. Heute muss man erst…

Teilen.

Livia Kolz ist Personalmanagerin und immer auf der Suche nach Fachkräften Vor zwei Jahren nahm die EGA GmbH (Europäische Gesellschaft für Arbeit) in Cottbus ihre Arbeit auf. Die EGA GmbH vermittelt Arbeitskräfte in unterschiedliche Firmen. Seit 1. Januar 2016 ist die gebürtige Cottbuserin Livia Kolz hier Personalmanagerin. HERMANN sprach mit ihr über Fachkräftemangel, gute Leute und wie man sie findet. Wie sind Sie Personalmanagerin oder HR Manager (neudeutsch für Human Ressource, Anm. d. A.), wie es auf Ihrer Visitenkarte steht, geworden? Ich bin in Cottbus geboren und hier aufgewachsen, habe nach der Schule Hotelfachfrau gelernt. Danach habe ich eine Weiterbildung/Umschulung…

Teilen.

Dass Fußballer oberer Ligen im Alter oberhalb der 30-Jahre-Grenze ihre Karriere oft in deutlich kleineren Vereinen ausklingen lassen, wird oft beobachtet. Dass aber ein gerade mal 22-Jähriger, der mit der Juniorenmannschaft des FC Energie immerhin schon in der Bundesliga unterwegs war, in die Niederungen der Kreisklasse absteigt, gilt als Ausnahme. „Ich habe festgestellt, dass mir Fußball nicht ganz so wichtig ist, als dass ich mein ganzes Leben dem Leistungssport unterordnen muss“, bekannte Marcel Kapplinghaus im vergangenen Sommer. Als seine Fußballkumpel aus seinem Wohnort Döbbrick erfuhren, dass „Kappe“ nun nicht mehr im Oberligafußball des FC Energie unterwegs ist, war es nur…

Teilen.

Hildegard Knef Abend Mit „Verliebt, verlobt, verschwunden” hat Dorit Gäbler ihr Publikum der Kleinen Komödie erobert. Nun kommt sie mit Liedern, Chansons und Songs der Hildegard Knef. Ohrwürmer wie „Eins und eins”, „Für mich soll’s rote Rosen regnen”, „Ich brauch Tapetenwechsel”, „Ich brauch kein Venedig” und viele andere werden erklingen. TheaterNative C, Cottbus, 7. Mai, 16 Uhr. Monster Duck lebt mit ihrem schwerkranken Vater allein, die Mutter ist tot. Chaos ist angesagt, die Wohnung ein Saustall. Einer von Vaters Kollegen hat Duck ein unmoralisches Angebot gemacht. Nun nähert sich eine Dame vom Jugendamt. Duck hat einen aberwitzigen Plan ausgeheckt, der…

Teilen.

Zu Pfingsten Abschluss der Wendenkönig-Saga Die Spreewälder Sagennacht lädt am Pfingstwochenende vom 3. bis 5. Juni auf den Burger Schlossberg ein. Vor der Kulisse des Bismarckturmes kommt unter dem Titel „Die Hoffnung” der dritte Teil der Wendenkönig-Saga als Produktion des Sorbischen Nationalensembles Bautzen (SNE) auf die Bühne. Regie führt wie schon im vergangenen Jahr Stefan Haufe. Der 54-Jährige, der aus einer Tänzerfamilie hervorgegangen und in Oberhausen geboren  ist, hat selbst Klassischen Tanz studiert und zwölf Jahre als Ballettchef in Nordhausen und Schwerin gewirkt. Er hat 40 Ballettprogramme choreographiert, ehe er sich 2004 entschloss, als Regisseur und Choreograph freischaffend zu arbeiten.…

Teilen.

An einem Wochenende im Jahr ist im Cottbuser Tierpark etwas anders als sonst: Am 2.und 3. Juni begegnen sich Mensch und Tier auf besondere Weise. Die Idee von „Nachts im Tierpark“ wurde zum 60. Jahrestag des Tierparks Cottbus geboren. Es sollte ein Event werden, das das Tierparadies neu und anders erlebbar macht. Tierparkdirektor Dr. Jens Kämmerling, Thomas Kung vom Tierparkförderverein und Lichtkünstler Jörn Hanitzsch entwickelten gemeinsam das Konzept für dieses „Leise-Event“. Es ist ein Laufsteg der Emotionen, auf dem die Menschen selbst aktiv werden. Höhepunkte sind die an vielen Punkten gesetzten Lichtskulpturen. Bewusst hat sich Jörn Hanitzsch dafür entschieden, einigen…

Teilen.

Ton Steine Scherben – die vielleicht legendärste Band der (west-)deutschen Rockgeschichte ist wieder in Originalbesetzung auferstanden. Natürlich ohne ihren 1996 verstorbenen Sänger Rio Reiser, aber immerhin ist Gitarrist R.P. S. Lanrue wieder mit im Boot. Dazu gesellen sich die beiden Ur-Scherben Kai Sichtermann (Bassist seit 1970) und Funky K. Götzner (Schlagzeuger seit 1974, jetzt Cajón).  Auch das Akustikprojekt von Kai Sichtermann und Funky K. Götzner huldigt den Songs aus einer längst vergangenen Zeit, die in ihren zugespitzten gesellschaftlichen Kontroversen heute teilweise eine Art Auferstehung zu feiern scheint. Für ihre Akustikkonzerte haben sich die beiden Ur-Scherben den Nürnberger Songpoeten Gymmick als…

Teilen.

Toter Dichter, lebendiges Programm Der Club der toten Dichter ist eine Art Erfindung des Musikers Reinhardt Repke (u.a. Rockhaus). Sein Ziel ist quasi eine Art Neuentdeckung des lyrischen Werks der Poeten durch die Einbindung in Musik. In den letzten zehn Jahren wurde unter anderem Heinrich Heine, Wilhelm Busch und Friedrich Schiller gehuldigt – mit verschiedenen Gastsängern. Für die künstlerische Verneigung vor der amerikanischen Dichterlegende Charles Bukowski konnte Schauspieler und Musiker Peter Lohmeyer gewonnen werden. Reinhardt Repke: „Mir wurde klar, da muss jemand ran, der mit Text und Wort anders umgeht, der einen anderen Zugang zum Text hat. Zum Beispiel ein…

Teilen.

Die südkoreanische Sängerin Soojin Moon singt und spielt die Titelpartie in Puccinis Oper Ein neues Opernereignis kündigt sich im Staatstheater Cottbus an. Intendant Martin Schüler inszeniert Giacomo Puccinis „Turandot“. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Evan Christ. Soojin Moon singt und spielt die Titelpartie. Noch hat sich der Vorhang nicht gehoben. Aber annähern können wir uns an die Partie dieser Märchen- und Opernheldin Turandot, ihrer Darstellerin und der Inszenierung. Marlies Kross, die Theaterfotografin, hat uns lange, bevor die Probenarbeiten begannen, in die Karten gespielt und die Turandot nach- oder, besser gesagt, vorempfunden. Wir sehen eine schöne Frau mit…

Teilen.

Im zentralen Wohnpark im Theaterviertel, in der Wernerstraße 1-3 in Cottbus entstehen derzeit 39 barrierearme Wohnungen von ca. 75 bis 160 m² (HERMANN berichtete). Anfang April war die Grundsteinlegung. Wir sprachen mit Nicole Rauer, Leiterin Immobilienvertrieb & Marketing bei der BAUTEC. Der Baufortschritt im Wohnquartier ist mehr als sichtbar. Wie ist derzeit der Stand der Bauarbeiten? Wir sind mit dem Stand der Bauarbeiten in unserem Zeitplan und somit zufrieden. Das bedeutet, dass bei zwei Häusern die Maurerarbeiten für den Rohbau in vollem Gange sind und an der dritten Stadtvilla die Gründung abgeschlossen wurde. Insgesamt werden bei diesem Bauprojekt ca. 10…

Teilen.