Rubrik: Themen

Bildliebhaberinnen und -liebhaber sind im März ganz schön gefordert, denn es wird gleich eine ganze Reihe von neuen Ausstellungen eröffnet: „Abstrakt Intensiv“ beschreibt sehr treffend die Arbeiten von Ines May, die ab März in der Galerie Ebert zu sehen sind. Kräftige Farben und Kompositionen bestimmen die Bildinhalte der in Guben lebenden Künstlerin. Es ist ein Spiel mit dem menschlichen Sehvermögen und emotionalen Empfindungen, die ganz individuell beim Betrachter ausgelöst werden. Ein intensives Erlebnis an Coloration und Formfindung erwartet also die Besucherinnen und Besucher der Galerie Ebert vom 8. März bis zum 29. April. Die Vernissage am Internationalen Frauentag beginnt um…

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„Es kracht und scheppert – und manchmal fällt einer aus dem Stuhl“. Die Internetseite der Red Rollers bietet wohl die anschaulichste Beschreibung dessen, was die Cottbuser Rollstuhlbasketballer an ihrem Sport so lieben. Es sind der intensive Kontakt mit dem Mitspieler und die sportliche Herausforderung. Und irgendwo auch die Gewissheit: Auch mit Behinderung kann ich sportlich voll dabei sein. Chef der Truppe, die als Abteilung des Brandenburgischen Präventions- und Rehabilitationssportvereins Brandenburg e.V. zweimal die Woche trainiert, ist Jens Neumann. Der 42-jährige Coach springt schon mal selbst ein, wenn es personell eng wird. Ansonsten leitet er sein Team von der Trainerbank aus…

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In Rahmen des Projekts „Görlitz ART“ wird nun am 2. März die Ausstellung „Wesen“ mit Porzellanarbeiten von Marianne Wesołowska-Eggimann in der Galerie Brüderstraße in Görlitz eröffnet. Die Künstlerin, 1980 in der Schweiz geboren, lebt seit 2003 in Leipzig und begann ihr gestalterisches Schaffen als Keramikerin im klassischen Sinne. Ihre Arbeit als Bildhauerin integriert dieses Handwerk, nutzt seine ganz eigenen Besonderheiten und schafft daraus etwas Neues und Eigenständiges. Ihre kleinformatigen Porzellanfiguren – mal Mensch, mal Tier, mal Menschtier – sind Unikate. Die elegante Ausstrahlung des Porzellans wird mal gebrochen durch ein fratzenhaftes Gesicht, mal durch die Einbeziehung anderer Materialien. Es sind…

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Mit Licht gemalt Seit mehreren Jahren erarbeitet der Bautzener Fotograf Jürgen Matschie Bildbände mit Schwarz-Weiß-Fotografien Lausitzer Fotografen. Der Domowina-Verlag legt nun zwei weitere Bände mit historischen Fotografien der Lausitz von ihren Anfängen bis in die 1930er Jahre vor. Ein Buch mit dem Titel »Wótmólowane – Mit Licht gemalt« ist der Niederlausitz gewidmet, ein zweiter mit dem Titel »Wotmolowane – Mit Licht gemalt« der Oberlausitz. Jeder Band kostet 19,90 EUR. Buchvorstellung: 3. Mai, 18 Uhr, im Stadtmuseum Cottbus. Werte oder Waren? Wa(h)re westliche Werte stellen Wolf D. Hartmann und Gertrud Zucker vor. Ein Lexikon ist es, das von A wie Aufklärung…

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Die Street Food Days locken zum zweiten Mal mit kulinarischen Highlights in das Strombad nach Cottbus. Vom 21. bis 23 April machen Spitzenköche wie Frank Ochmann, Björn Freitag, Jumbo Schreiner und Meta Hiltebrand Streetfood wieder zum Ess-Erlebnis. Dass sich auch unsere regionalen Kochkünstler nicht zu verstecken brauchen, werden Volker Hecht (Kochschule Kochkultur), Kristin Domke (Junior Sous Chef im Tropical Island) und Steve & Sven (Tastwerk Berlin) unter Beweis stellen. Insektenkoch Frank Ochmann zum Beispiel kam im vergangenen Jahr im Strombad bei den ersten Street Food Days so gut an, dass er in diesem Jahr auch wieder seine Spezialitäten unters Volk…

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Debra Stanley und ihre Partie in „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny” In der Regie von Matthias Oldag aus Leipzig und unter der musikalischen Leitung von Evan Christ arbeitet das Ensemble des Staatstheaters Cottbus an der Inszenierung „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny” von Kurt Weill (Musik) und Bertolt Brecht (Text). Debra Stanley spielt (im Wechsel mit Liudmila Lokaichuk) die Jenny Hill. Ich habe keine Inhaltsangabe gefunden, die diese Partie für wichtig genug befunden hat, sie zu erwähnen. Wer ist Jenny Hill? Für mich nimmt sie die Züge der amerikanischen Sängerin Debra Stanley an, die ihre sechste Spielzeit im Staatstheater…

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Hallo, Sie da unten! Ich bin hier oben, auf dem Balko-hon! Ich befinde mich hier gerade in einer verzwickten Lage: Christophe, mein … Freund, Lebensgefährte oder zukünftiger Ehemaliger, ich weiß es einfach nicht, wo ich doch heute Nachmittag einen alten Bekannten wiedergesehen habe … egal! Christophe ist heute diesem alten Studienfreund über den Weg gelaufen, Jean-Luc heißt der Typ, und der wohnt hier, in dieser Wahnsinnsaltbauwohnung, die er gerade zusammen mit seiner etwas schlichten Verlobten Nathalie kaputtrenoviert. Ich wollte ja gar nicht mitkommen, aber Christophe hat mich einfach mitgeschleift, deswegen sind wir ja auch zu spät … Nathalie und Jean-Luc…

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Diese rastlose Suche nach uns selbst Faust glaubt nicht mehr daran, dass es noch Dinge gibt, die ihn überraschen können. Und an die Liebe schon gar nicht. Seines Lebens überdrüssig, taucht er in einer mysteriösen Bar in seine Erinnerungen ab und trifft den Teufel persönlich. Der gewährt Faust einen Blick in eine düstere Zukunft. Die persönliche Katastrophe ist nur abzuwenden, wenn er einen Pakt eingeht. Wie in Goethes späteren Bearbeitungen des Stoffes erleben wir auch in seiner ersten Fassung den Gelehrten auf der verzweifelten Suche nach Sinn und Wahrheit, die ihn über die Grenzen des Verstandes hinaus führt. Im Zentrum…

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Dieser Aufforderung kamen bereits zum Zug der fröhlichen Leute am 26. Februar zahlreiche Cottbuser nach. Bereits zum 15. Mal veranstaltet die Spree Galerie Cottbus den beliebten Fotowettbewerb „Das Lausitzer Lächeln”, an dem allein im letzten Jahr über 1.500 Lausitzer teilgenommen haben. Centermanager Jörn Hübner sichtet die ersten Fotos, die seit dem Start des Wettbewerbs eingegangen sind: „Für uns gehört ,Das Lausitzer Lächeln′ zu einem der schönsten Lausitzer Fotowettbewerbe. Mit vielen freundlichen Gesichtern, jeder Menge Spaß und sehr schönen Preisen. Nach 15 Jahren ist das Interesse so groß, dass wir schon vor Monaten die ersten Anfragen zum diesjährigen Wettbewerb beantwortet haben.…

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Natürlich gibt es wunderbare Bücher über grausame Zeiten und Begebenheiten. Als Beispiel fällt einem sofort „Nackt unter Wölfen” ein, tiefste Menschlichkeit in einem faschistischen Konzentrationslager. An diesen Roman musste ich denken, als ich „Suleika öffnet die Augen” von Gusel Jachina (Aufbau,  22,95 EUR) las. Die Autorin (*1977) ist Tatarin, also Angehörige einer Minderheit in der Russischen Föderation. Sie erzählt von einer tatarischen Bäuerin, die 1930 in das Räderwerk der stalinistischen Kulakenvernichtung und in den kalten, grausamen sibirischen Gulag-Alltag gerät. Nach vier Fehlgeburten bringt sie einen Jungen zur Welt und gibt ihm, allen widerlichen Umständen zum Trotz, eine Zukunft. Mancher wird…

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