Rubrik: Themen

Piccolo-Chef Reinhard Drogla über den 30. Geburtstag des Theaters Das Cottbuser Kinder- und Jugendtheater Piccolo feiert. Endlich ist es möglich. In Zeiten von 2G, 3G, 2Gplus und solchen Formeln können Jubiläen auch 30 plus 1 heißen. Wie bei Piccolo, das 1991 gegründet wurde. Als es 30 wurde, hatte es dicht machen müssen wegen Corona. Theaterleiter Reinhard Drogla: „Theater in der Pandemie – wir lebten von jedem Hoffnungsschimmer, dass wir uns bald wieder im Theater versammeln können. Online, so wichtig es ist, kann Theater nicht ersetzen. Theater braucht die Begegnung. Endlich ist es so weit: Wir spielen wieder, wenn auch unter…

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… so heißt die neue Ausstellung des Cottbuser Künstlers und Grafikers Rudolf Sittner. In Zeiten der Omikron-Variante ist nichts wirklich sicher, doch wenn alles gutgeht, wird die Vernissage am 24. März stattfinden – in der Senftenberger „Galerie am See“. Hermann durfte bereits einen flüchtigen Blick auf einige der Werke werfen und weiß schon jetzt: Diese Ausstellung sollte man sich entgehen lassen. Gezeigt werden serielle Arbeiten des Künstlers, sowohl Unikate als auch Druckgrafiken. Wie immer bei Rudolf Sittner ist die Formensprache reich und vielfältig. Die umfangreichste Serie, „Chiles Norden“, umfasst 88 kleinformatige Aquarelle, die sich auf die Atacamawüste und die chilenische…

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Gibt’s nach 16 Punktspielen noch die erwünschte „Zugabe“? Eine Paarung des 23. Regionalliga-Spieltages lautet: FC Energie Cottbus gegen den FC Carl Zeiss Jena. Beim Schreiben dieser Zeilen lagen zwar leichte Fragezeichen über der Weiterführung der Saison, doch, getragen vom grundsätzlichen Optimismus, hoffen alle Fußballfans auf die Weiterführung der angesetzten Punktspiele der Regionalliga, die für Energie mit dem Spiel gegen Jena beginnen. Wenn man also davon ausgeht, dass die oberen vier Spielklassen des DFB ihre verbleibenden Spiele der Saison austragen dürfen, heißt das für den FC Energie in der Spielzeit 2021/22 noch 16 Partien auszuspielen. Einige Teams haben noch verschiedene Nachholspiele…

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Über den (fast) vergessenen Cottbuser Schriftsteller, Radio-Pionier, Kritiker, Germanisten, KZ-Überlebenden, Draufgänger, Emigranten, Genius… Man möge sich an jenen Satz aus „Im Westen nichts Neues“ von Erich Maria Remarque erinnern: „Erst das Lazarett zeigt, was Krieg ist.“ Der 18jährige Pilot Arno wird nach seinem Abschuss im April 1918 grob zusammengeflickt. „…am Ende konnte Dr. Schirokauer (sein Vater) ihn in ein Heimatlazarett bringen. Man hatte bei einer der Operationen eine Nadel in der Augenhöhle verloren. Er konnte kein Glasauge tragen.“ (aus Erna Schirokauers „Erinnerungen“.) Keine leichte Zeit bahnt sich an. Die spanische Grippe grassiert. Der Friedensvertrag von Versailles wirkt für viele…

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Es ist Mittwochmorgen. Im Café Malta herrscht reger Betrieb. An einem großen Tisch sitzen mehrere betagte Damen und Herren zu Frühstück und genießen die angenehme Geselligkeit. Ich darf sogar ein Foto machen. Gut gelaunt lächeln ein paar in die Kamera. Im Gespräch mit Kerstin Klinke, die sich für viele Hilfsprojekte bei den Maltesern einsetzt, erfahre ich mehr über das Café, das sehr modern und einladend wirkt. Was genau ist das Café Malta? Das Café Malta gibt es schon seit 10 Jahren in Cottbus. Es ist ein wöchentliches Betreuungs- und Mitmachangebot bei den Maltesern. Montags ist es von 14:00 bis 17:00…

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Lockdown als Session Das Jahr 2021 hatte immer noch die Seuche, aber die Musikwelt wusste manchmal auch kreativ mit ihr umzugehen 1.April war 2021 bereits zu Jahresanfang, jedenfalls in Berlin. Dort verkündete ein Radiosender zwischen lauter soften Hits: „Corona ist ausgerottet“. Die Bundesregierung sei „begeistert“ und berate über eine bundesweite „gesetzliche Feierwoche“. Das war als Satirespaß gedacht, allerdings sind die Zeiten für Satire und Spaßverstehen momentan nicht die Besten. Kurz und gut, viele Hörer nahmen die Sache Ernst. Die Stadtregierung musste die „aufgeregten Bürger und Bürgerinnen“ mit der unguten Nachricht konfrontieren, dass die Partywoche ausfalle und weiterhin Coronamaßnahmen gelten würden.…

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Mit DER BIBERPELZ bringt im Januar das gesamte Schauspielensemble eine märkische „Diebskomödie“ von Gerhart Hauptmann auf die Bühne. Im Januar steht das gesamte Ensemble des Schauspiels auf der Bühne des Cottbuser Theaters. Hausregisseur und -autor Armin Petras bringt „Der Biberpelz“ von Gerhart Hauptmann auf die Bühne. Eine Komödie? In Zeiten von Klimawandel, Corona, Inflation und trübem Januar-Wetter? Ja, jetzt erst recht. Denn den Figuren in Hauptmanns Stück geht es nicht anders. Viel zu lachen haben sie nicht. Düster ist es im märkischen Wald, es gibt kaum was zu beißen, Geld sowieso nicht und der Winter ist hart. Und dennoch gelingt…

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Geschichten aus der Mitte der Welt Wer leidenschaftlich gärtnert, leistet seinen Beitrag, nicht nur aus dem Boden etwas hervorzuholen, sondern ihn zu gestalten; er bestimmt mit, wie unsere Umwelt aussehen soll. Eine gärtnernde Schreiberin, eine erfolgreiche Schriftstellerin ist Helga Schütz. Auch in ihrem neuen Buch mit stark autobiografischen Zügen ist das zu bemerken: „Heimliche Reisen” (Aufbau, 370 Seiten, 24 EUR). Ihre sprachlich glänzenden Miniaturen, die man einzeln als willkommene mehr oder weniger kurze Erzähltexte oder wie einen Roman lesen kann, lehnen sich an ihren eigenen Lebensweg von der schlesischen Abkunft, ihrem Geburtsort, über das brennende Dresden 1945, ihr Filmstudium in…

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Anzeige | Viele nehmen weite Wege auf sich, um der lauten Stadt zu entkommen und in entfernten Ländern Entspannung oder Abenteuer zu erleben. Egal, ob Jakobsweg oder Malediven – bei der Suche nach dem perfekten Urlaubsort heißt es oft: Je weiter weg, desto besser. Aber warum in die Ferne schweifen, wenn vor der eigenen Haustür ein ganzes Paradies darauf wartet, erkundet zu werden? Spreewald Mit dem Spreewald haben die Lausitz und Umgebung ein weltweit einzigartiges Biosphärenreservat zu bieten, das mit einer unglaublichen Vielfalt an Pflanzen und Tieren aufwartet. Beim Erblicken verborgener Winkel, beim Eintauchen in die Geschichte der Sorben und…

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Mit Hilfe von A4-Flyern, die Adrian an Ampeln im Cottbuser Stadtgebiet klebte, suchte er Menschen, die sich genau wie er für Literatur interessieren. Hinter dieser unkonventionellen Methode in Zeiten von Social Media steckt ein 20-jähriger junger Mann aus der Lausitzmetropole, der nach seinem Abitur den Beruf des Vermessungstechnikers erlernte und dessen Arbeitsort dort ist, wo Grundstücke entstehen, wo gebaut wird oder wo sich die Topographie verändert. Und genau dort ist ihm auch die Idee zur Gründung eines Buchclubs gekommen. Gerade erst hat Adrian das Lesen wieder neu für sich entdeckt, denn aus Zeitmangel war er längere Zeit nicht so lesesüchtig…

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