Rubrik: Themen

Es mag am Beruf von Janin Vetters liegen, dass sie ihr ganzes Tun einem gedeihlichen Miteinander widmet. Als Kinderkrankenschwester bei den Johannitern, wo sie täglich an der Seite von schwer- und schwerstkranken Kindern tätig ist, ist sie bestrebt, ihren jungen Patienten Wege zu ebnen und sie trotz ihrer Einschränkungen dennoch am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu lassen. So nimmt sie ab und an Patienten heim in ihre Familie, wo es für ihre eigenen Kinder Lilly (10 Jahre) und Rocco (7) selbstverständlich ist, vorübergehend „Familienzuwachs“ zu haben. „Mein Anspruch ist es, im Berufsleben, genau wie in der Freizeit, stets nach Lösungen zu…

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Inklusionstheater an der BÜHNE 8 bereitet sich auf neue Auftritte vor Das war dann mal eine gute Nachricht in einer Zeit, da Erfreuliches selten Verbreitung findet. Eine E-Mail aus dem Sozialpädagogischen Institut, Niederlassung Brandenburg Süd-Ost Cottbus (SPI), meldete, dass die Inklusionstheatergruppe Rampenfieber, die in der BÜHNE 8 probt und auftritt, trotz Lockdown-Bedingungen weiter besteht. Es war ja still um die Truppe geworden, da sie weder proben noch auftreten konnte. Aber wenn auch die Türen der BÜHNE 8 auf dem Universitätsgelände verschlossen blieben, ihre Herzen hielten die BÜHNE-Leute für die jungen Theaterspieler offen. Als Inklusionstheater gibt Rampenfieber unter Leitung von Theaterpädagogin…

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Das Geheimnis der Kommunikation Wenn ich meine Frau wegen einer unaufschiebbaren Angelegenheit anrufe, macht sie immer gerade irgendetwas, was sie – bloß wegen eines Telefonats – nicht unterbricht. Meistens ist gerade jemand zu Besuch, was an dem ohrenbetäubenden Gelächter im Hintergrund zu erkennen ist. Dann sagt sie zum Beispiel: „Erika, Yvchen, Sabine, Anita, Lieschen und Birgit sind zufällig da, aber erzähl ruhig!“ Oder sie ist gerade beim Schreiben eines Artikels für die Stadtwerkezeitung. Ich höre, während ich spreche, dass sie auf der Tastatur tippt und plötzlich flüstert: „Oh, Gott, das muss ich noch mal ändern.“ Wenn ich dann stocke, sagt…

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Eine absurde Situation: Eine Übernachtung im Spreewald ist verboten, eine Reise nach Mexiko oder Spanien hingegen nicht. Nun gut, dachte ich und suchte mir für eine Erkundungstour im März Albanien aus. Und kam dort aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Was für ungute, ja düstere Vorstellungen haben wir von dem südeuropäischen Land. Wir denken an Armut, Kriminalität und Blutrache. Stattdessen begrüßt uns der touristisch noch recht weiße Fleck als ein „normal“ funktionierendes Land mit pulsierenden Städten und atemberaubenden Landschaften. Natürlich gibt es noch viele der Bunker, die Staatschef Enver Hodscha ab den 70er-Jahren für einen „Volkskrieg“ gegen „Feinde“ von…

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Weihnachten 2020 hat Trixi Worrack wieder einmal daheim in Dissen bei Cottbus Station gemacht. Ansonsten lebt sie ja seit Jahren mit ihrer Scarlett, mit der sie seit November 2018 verheiratet ist, in Erfurt. Abgesehen von der Hochzeit ihres Bruders im vergangenen August, als sie ganz viele „Freunde und Bekannte aus alten Dissener Zeiten“ wieder einmal traf, reist die 39-Jährige durch die Welt. Nicht etwa als neugierige Privat-Touristin, sondern als Profi-Radsportlerin. Das US-amerikanischen Straßenradsport-Team „Trek Segafredo“ hat sich erneut die Dienste von Trixi Worrack gesichert. „Dieses Angebot habe ich ohne Zögern angenommen, denn es war mir eine große Ehre, dass man…

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Einen Namen haben sich die ehrenamtlichen Männer des virtuellen Energie-Museums René Proksch, Martin Alex und René Stiller längst gemacht. Ist es ihnen doch gelungen, alle Spieler, die je das Trikot des FCE im Männerbereich trugen, aufzustöbern und in Datenbanken einzupflegen. Aber auch dem Energie-Nachwuchs galt ihre Aufmerksamkeit, genau wie den „benachbarten“ Vorwärts-Fußballern. Derzeit sind die Drei den weiblichen Fußballern des FCE auf der Spur. „Durch ihre Heirat tragen die Frauen heute allerdings meist andere Familiennamen, das erschwert die Suche unglaublich“, sagt René Stiller. Er fügt an, dass die Frauen, die man gefunden habe, sehr eifrig die Suche nach ihren Mitspielerinnen…

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Das Organisationsteam des Cottbuser „AOK City Run & Bike“ hat sich bei der letzten Beratung mit den neuen Verordnungen und den anfangs noch komplizierten Regelungen, die seit dem 8. März gelten, befasst. Dabei hat sich die Vorbereitungsgruppe vom Laufverantwortlichen des Leichtathletikverbandes Thomas Lenk, genau wie vom Schulsportkoordinator Jörg Piazena und dem Geschäftsführer des RSC Cottbus Axel Viertler, der ein profunder Kenner in Sachen Organisation von Sportveranstaltungen ist, beraten lassen. Das Event „Run & Bike“ mobilisiert seit Jahren über 1.000 Schüler, 300 Bambinis und rund 400 Hobbyläufer. Seit jüngster Zeit auch einhundert Teams, die im Puschkinpark und an den Ufern der…

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Hand in Hand genoss sechste Überbrückungshilfe und serviert fünftes Album Es war der sechste und damit vorerst letzte Streich: Die Kulturfabrik Hoyerswerda, eines der vier soziokulturellen Zentren der sächsischen Lausitz, gratulierte zwei Tage vorm Internationalen Frauentag per Netzkonzerterlebnis: Einerseits dem Damenduo „Hand in Hand”, andererseits damit allen Frauen, wobei chansonaffine Männer ebenso beglückt wurden. Beate Wein und Annett Lipski – beide Jahrgang 1981, im Raum Senftenberg aufgewachsen und der Musikschule OSL notensozialisiert – kennen sich seit der Kindheit und bieten nun schon seit 2003 als Duo Hand in Hand selbst kreierten „Straßenswing, Barfußbossa & Firlefunk“. Beide sind akademisch ausgebildete Pianistinnen…

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Wenn eine Dame an den Tisch tritt, erhebt sich der Herr und setzt sich erst, nachdem die Frau sich niedergesetzt hat. Respektvolles Verhalten, das am ungebildeten Nachbartisch belustigt registriert wird. Ich aber bin noch aufgewachsen mit dem Wissen, dass man bei Tische Kartoffeln nicht mit dem Messer schneidet, dass man überhaupt die Gabel teilen lässt, was eine Gabel zu teilen vermag, ehe man ein Messer einsetzt. Gab es Fisch, lag eine zweite Gabel am Teller, weil unser silbernes Essbesteck über ein spezielles Fischmesser nicht verfügte. Meine Frau, die einer nachfolgenden Generation angehört, hält sowas schlicht für Quatsch. Wir haben uns…

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Auf einen Kaffee mit Martin und Susanne Tiede Ich behaupte mal salopp: Jeder Cottbuser kennt das Haus in der Thiemstraße 118, also die Stadtvilla an der Ecke Thiemstraße/Leipziger-Straße – gleich beim Carl-Thiem-Klinikum – und man fragt sich: Wer wohnt darin? Augen weiten, Ohren spitzen, hier kommt die Antwort. Doch zunächst, ganz von vorn: Wir hatten in Cottbus einen legendären Architekten namens Hellmuth Schröder. Der Mann war zehn Jahre (1927-37) Cottbuser Stadtbaurat und hat sich mit seinen Bauten ins Stadtbild und unser Gedächtnis eingegraben. Wir alle gehen wahrscheinlich täglich an Gebäuden vorbei, für die Hellmuth Schröder verantwortlich war. Das Sandower Warmbad…

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